“Warum fastest du? Du hungerst ja!“ – kommt dir dieser Spruch bekannt vor? Leider gibt es immer noch viele hartnäckige Vorurteile über das Intervallfasten.
In diesem Blogpost unterziehen wir den wohl bekanntesten Intervallfastenmythos einem Faktencheck. Du erfährst, warum Fasten rein gar nichts mit Hungern zu tun hat, sondern eine nachhaltige und gesundheitsfördernde Methode für Körper und Geist ist. Damit bringst du selbst die hartnäckigsten IF-Skeptiker auf deine Seite!
Warum Intervallfasten NICHTS mit Hungern zu tun hat
Unter Hungern versteht man in der Regel einen starken, anhaltenden Mangel an essentiellen Nährstoffen und Vitaminen, der mit einem extremen Kaloriendefizit über einen langen Zeitraum einhergeht. Langfristiges Hungern kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, z.B. zu Halluzinationen, Blutdruckabfall oder Herzrhythmusstörungen.
Beim Intervallfasten geht es hingegen darum, gelegentliche, kurze und bewusste Essenspausen einzulegen, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken.
Wir haben die wichtigsten Unterschiede für dich zusammengefasst:
Kontrollierte Essenspausen
Beim Intervallfasten ist klar definiert, wann und wie lange du fastest. Die Essensfenster werden so festgelegt, dass du dich darin optimal mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen kannst. Dadurch ist Hungern ausgeschlossen.
Regelmäßige Nahrungsaufnahme
Intervallfasten schreibt dir vor, WANN du isst. Es bedeutet nicht, dass du gar nicht isst. D.h., in den Essensperioden planst du mehrere Mahlzeiten ein und stellst so sicher, dass die Nährstoffdepots deines Körpers wieder aufgefüllt werden.
Stoffwechselumstellung
Während des Fastens schaltet dein Körper von der Nutzung von Zucker als Energiequelle auf die Nutzung von Fettreserven um (“Metabolic Switch“). Dadurch wird eine gleichmäßige Energieversorgung sichergestellt.
Persönliche Entscheidung
Du entscheidest selbst, ob du Intervallfasten praktizieren möchtest, wann und wie häufig. Hungern ist hingegen meist unfreiwillig.
Die ultimativen Tipps für sicheres und erfolgreiches Fasten
Damit du für dich das Beste aus IF herausholen kannst – und zwar ganz ohne zu hungern – haben wir die besten Tipps für eine gesunde und nachhaltige Intervallfastenroutine zusammengestellt:
1. Versorge dich gut
Achte während deiner Essenszeit darauf, genügend Kalorien zu dir zu nehmen, um deinen Energiebedarf zu decken. Intervallfasten bedeutet nicht, so wenig wie möglich zu essen, sondern deine Mahlzeiten so zu gestalten, dass sie deinem Körper zugutekommen.
2. Ernähre dich ausgewogen
Ebenso wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, basierend auf einer ausgewogenen Mischung aus Makronährstoffen (Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate) und Mikronährstoffen (Vitamine und Mineralien). Dadurch wirkst du einem Nährstoffmangel entgegen und unterstützt optimal deine Gesundheit.
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3. Passe die Fastenzeiten an deine Bedürfnisse an
Auch wenn beim Intervallfasten der Fokus auf Essenspausen liegt, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden. Das heißt, ausreichend häufige und lange Essensperioden einzuplanen. Dadurch verhinderst du, dass dein Körper in einen Hungerzustand gerät.
4. Achte auf deine Flüssigkeitszufuhr
Genug zu trinken, ist einer der wichtigsten Faktoren für deinen Fastenerfolg! Es spielt eine entscheidende Rolle beim Fettabbau und ist für zahlreiche Körperfunktionen notwendig. Lies dir unbedingt unseren Blogartikel zum Thema durch, um dir die besten Trinktipps zu holen.
5. Hör auf deinen Körper
Niemand kennt deinen Körper und seine Signale besser als du. Daher ist es ratsam, auf diese Signale zu hören. Wenn du während deiner Fastenzeit übermäßigen Hunger verspürst oder dich stark erschöpft fühlst, solltest du deine Fastenperiode abbrechen und/oder die Kalorienaufnahme in deinem Essensfenster erhöhen.
So nutzt du die Kraft des Intervallfastens für dich
Du siehst: Beim Intervallfasten geht es nicht darum, deinem Körper Nährstoffe zu entziehen, sondern darum, ihn zu stärken! Kontrollierte Essenspausen schenken dir Energie, verbessern den Schlaf und stärken das Immunsystem.
Lass dich von den zahlreichen Mythen also nicht verunsichern und starte durch mit Intervallfasten!
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